Monat: Oktober 2022

Ergebnisse des 26. Mappenwettbewerbs Thüringer Fotoclubs

Dieser Wettbewerb fand vom 1. November 2021 bis zum Sommer 2022 statt.

Die besten Fotoclubs im Wettbewerb waren:

  1. Fotoclub Reflexion ’90 Erfurt (664 Punkte)
  2. Jenaer Fotoclub (608 Punkte)
  3. Fotoclub KONTRAST Suhl (603 Punkte)
  4. Lichtbildkombinat Gera e.V. (586 Punkte)
  5. Fotoklub UNIFOK Jena (571 Punkte)

Außerdem nahmen die folgenden Clubs am Wettbewerb teil:
FOTO-Klub JENA ‘78, FAC Saalfeld-Rudolstadt, Fotoclub Weimar und die Fotogemeinschaft Auslöser Zeulenroda.

Die besten Einzelfotos:

  1. Platz (64 Punkte): Simone Hopf (Fotoclub Reflexion ’90 Erfurt): Schnabel halten
  2. Platz (60 Punkte): Mike Franke (Jenaer Fotoclub): Das rote Tuch
  3. Platz (58 Punkte): Anke Kachold (FAC Saalfeld/Rudolstadt): Unten durch

Das Sonderthema des 26. Mappenwettbewerbs lautete „Hände“.

Lichtbildkombinat Gera: Es rinnt die Zeit
Lichtbildkombinat Gera: Es rinnt die Zeit

Die besten Arbeiten legten folgende Clubs vor:

  1. Lichtbildkombinat Gera e.V. (55 Punkte) siehe oben
  2. Fotoclub Kontrast Suhl (50 Punkte)
  3. Jenaer Fotoclub (47 Punkte)

Übersicht über alle bisherigen Mappenwettbewerbe

Henryk-Bies-Ausstellung in Sondershausen

Flyer für Henryk-Bies-Ausstellung
Flyer für Henryk-Bies-Ausstellung

Sondershausen, eine ehemalige Residenzstadt in Nordthüringen, ist geprägt durch die Musiktradition und den Kalibergbau. In den 80er-Jahren arbeiteten viele der rund 24.000 Einwohner der Stadt in den Großbetrieben Kaliwerk „Glückauf“ und Elektroinstallation Sondershausen, die das wirtschaftliche Rückgrat der Region bildeten. Die Kaliforschung, das Lohorchester und die Schule für Bibliotheksfacharbeiter, die einzige in der DDR, sorgten für überregionale Bekanntheit.

Der Bildautor Henryk Bies kam 1978 nach Sondershausen. Neben der Arbeit im VEB Elektroinstallation Sondershausen und der jungen Familie widmete er seine Zeit intensiv der Fotografie. Mit den Augen eines Zugereisten beobachtete er die Stadt, ihre Menschen und die Geschehnisse vor Ort. Das Gesehene hielt er mit seiner Praktica auf einem Schwarzweißfilm fest, entwickelt wurden die Bilder in der improvisierten Dunkelkammer im Bad der Wohnung im Neubaublock. Auf diesem Weg entstanden Aufnahmen, die die Entstehung von Neubaugebieten, die Vernachlässigung der Altstadt, die Verschmutzung der Umwelt, aber auch die Durchdringung von Politik und Gesellschaft zeigen. Nüchtern dokumentieren die Fotografien das Alltagsleben sowie die Veränderungen in den Jahren vor der Wende und zeichnen dabei das Bild einer Stadt, die in sich einzigartig, in der DDR aber trotzdem nicht einzig war.

Vernissage "Sondershausen - Die 80er Jahre" Fotografien von Henryk Bies / 2022 © Jana Groß
Vernissage „Sondershausen – Die 80er Jahre“ Fotografien von Henryk Bies / 2022 © Jana Groß