
Nachruf
Der Präsident der GfF, Hans-Jürgen Horn, ist am 17. Dezember 2024 völlig unerwartet verstorben. Mehr als dreieinhalb Jahrzehnte hatte er die Geschicke und das Gesicht der GfF geprägt. Viele von uns hat er durch seine offene und optimistische Art immer wieder für die Fotografie und die Projekte der GfF begeistert. Insbesondere die „100 Bilder des Jahres“, deren Wettbewerb in diesem Jahr zum 30. Mal stattfand, und die Internationale Barnack-Biennale waren Projekte, für die er sich mit ganzer Kraft eingesetzt hat. Ohne seine Beharrlichkeit und sein großes persönliches Engagement gäbe es die Gesellschaft für Fotografie wohl nicht mehr.
Neben den schon erwähnten Wettbewerben werden sich viele Mitglieder auch an Fototreffen in Berlin, Wolfen oder Erfurt erinnern, an den Guinnes-Weltrekord der längsten Fotogalerie im Mai 2000 in Wolfen oder auch an Fotoreisen nach Zypern oder Irland. Hans-Jürgen Horn hatte beharrlich versucht, ein Museum für Oskar Barnack in dessen Geburtsort Lynow zu gründen. Er war bis zuletzt voller Ideen und Projekte, die er nun nicht mehr umsetzen kann. Es wird sehr schwer sein, die Arbeit ohne Hans-Jürgen Horn fortzusetzen.
Unser Mitgefühl gilt in diesen Stunden besonders seiner Frau Karin, seiner Tochter und seinen Enkelkindern.
Wir werden sein Andenken bewahren, indem wir die engagierte Arbeit für die Fotografie in seinem Sinne fortsetzen.
Für das Präsidium der GfF und den Landesverband Thüringen
Dr. Eckhardt Schön